ist Männersache, da braucht es Kraft und Verstand! Seit 4 Jahren wird im Oktober gekrautet, das heißt Weißkohl (Krautkopf) wird mit dem Krauthobel klein geschnitten bzw. geraspelt und in einer großen Schüssel oder einer Kunststoffbadewanne gesammelt. Wenn ihr keinen Krauthobel zu Hause habt, dann funktioniert ein Messer genauso gut, ist halt etwas zeitaufwändiger. Das geraspelte Kraut wird dann mit den Gewürzen gut durchmengt. Unten habe ich euch aufgeschrieben, mit welchen Gewürzen ich mein Kraut verfeinere, man kann zusätzlich saure Apfel oder zerschnitzelte Möhren beimengen. Dieses Gemenge geben Sie nun einen Tontopf, schichtenweiße alle 5-10cm und stampfen alles gut durch, bis sich eine Brühe bildet und das Kraut bedeckt.Zum Stampfen verwende ich einen Schlegel, den ich mit einem Küchentuch gut abdecke. Dann kommt die nächste Lage hinein, bis der Topf voll ist.
Dieses Jahr ist mir beim Stampfen Philipp zu Seite gestanden, er hat für sein Alter von (bald) 6 Jahren schon ordentliche Muckis! Wir haben einen speziellen Tonkrauttopf mit zusätzlichem Rand, in dem der Deckel liegt. Dort wird Wasser eingefüllt, damit von außen keine Keime eindringen können.
Nun lagert man das Kraut ein paar Wochen, bis es schön sauer ist. Auch roh gegessen, schmeckt es prima. Anfang Dezember machen wir unsere Hauswürste, dann wird auch das Sauerkraut zum ersten Mal gekocht. Ich werde euch davon berichten.
Solltet ihr Lust haben, das Kraut mit einfachen Hilfsmitteln selbst herzustellen, auf diesem link http://www.fabio-angeli.de/pdf/Sauerkrautherstellung.pdf ist es gut beschrieben.
Viel Spaß beim Krauten wünschen euch Harald und Philipp!
...und hier meine Zutatenliste:
9 Kohlköpfe
ca. 150 g Salz
7 TL Senfkörner
11 TL Kümmelkörner
4 TL Pfefferkörner
8 TL Wacholderbeeren
5 Lorbeerblätter
ca. 150 g Salz
7 TL Senfkörner
11 TL Kümmelkörner
4 TL Pfefferkörner
8 TL Wacholderbeeren
5 Lorbeerblätter
Philipp beim Stampfen des Krautes
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