Im Rahmen eines Projektes entwarfen die Schüler und Schülerinnen architektonische Objekte aus Weiden für die Freifläche eines Kindergartens. Als Leitmotiv galt der Raum, welcher in der Reggio-Pädagogik „die“ Rolle schlechthin spielt:
"Der Raum als dritter Erzieher. Räume wirken als reichhaltige, vorbereitete Umgebung, die den Kindern sowohl Anregung und Herausforderung bieten, als auch Geborgenheit und Rückzugsmöglichkeiten". Es galt auf die Bedürfnisse der Kinder und auf die Eigenheiten des bestehenden Hofraumes einzugehen, um so die Qualität des Ortes auf eine neue Weise erlebbar zu machen.
Ausführung
Im März haben die SchülerInnen die Weidenruten “eingebaut”. Das Amt für Wildbachverbauung hat uns in unserem Vorhaben tatkräftig unterstützt und 2 Tage vor Baubeginn einen Lastwagen voll Weidenruten angeliefert. In drei Tagen wurden die Objekte aufbaut. Das Erdreich wurde ca. 50cm abgetragen und die frischen Weidenruten wurden eingesteckt, mit Erdreich wieder zugeschüttet und ordentlich angedrückt.
Der Fisch, das Tipi und das Wikingerschiff wurden genau nach Modellvorlage und Plan aufgebaut. Beim Zäune bauen sind uns die Kindergartenkinder eifrig zur Seite gestanden.
Nun mussten die Weidenrutenobjekte für mindestens 1 Monat vor geschützt werden, damit die Pflanze ungestört anwachsen konnte. Gerade in der ANwachsphase ist die Durchfeuchtung äußerst wichtig, deshalb mussten die Pflanzen eifrig bewässert werden.
Nach 3 Wochen waren die ersten Sprossen sichtbar, über den Sommer haben sich die Weidenpflanzen dank eifriger Pflege der Erzieherin Frau Helga prächtig entwickelt.
...angewachsen
Seit September 2012 werden die Weideneinrichtungen von den Kindern mit Freude bespielt.